Warum Tarangire für eine Safari besuchen?
Tarangire Safari Touren
Tansania erfüllt die Bedürfnisse jedes Reisenden mit vielfältigen Safari-Erlebnissen, von Luxus bis Budget, familienfreundlich bis hin zu romantischen Flitterwochen.
Beste Reisezeit für Tarangire
Die beste Zeit für einen Besuch hängt davon ab, was Sie erleben möchten. Die Trockenzeit (Juni bis Oktober) ist ideal, um große Wildtiere wie Elefanten, Löwen, Büffel und Zebras zu beobachten, da sich die Tiere um die schwindenden Wasserquellen versammeln. Der Park ist voller Leben, wenn die Elefantenherden sich einfinden, und Sie werden unglaubliche Möglichkeiten zur Wildbeobachtung in der Nähe des Tarangire-Flusses finden.
Wenn Sie ein Fan von üppigen Landschaften und Vogelbeobachtung sind, malt die Regenzeit (November bis Mai) den Park in lebendiges Grün. Während es schwieriger sein kann, Wildtiere zu entdecken, ist dies die Zeit, in der über 500 Vogelarten in den Park strömen und einige der besten Gelegenheiten zur Vogelbeobachtung in Ostafrika bieten.
Tierwelt im Tarangire-Nationalpark
Elefanten sind die Hauptattraktion in Tarangire, da der Park die größte Elefantenpopulation in Tansania beherbergt. In der Trockenzeit können Sie Herden von bis zu 300 Elefanten gleichzeitig sehen, die sich um den Tarangire-Fluss versammeln. Das bietet eine unglaubliche Aussicht, wenn diese intelligenten Riesen nach Wasser und Schlammlöchern suchen, um sich abzukühlen.
Aber Elefanten sind nicht die einzige Attraktion. Löwen, die oft im Schatten faulenzen, und Leoparden, obwohl schwerer zu entdecken, gehören zu den Big Four, die hier zu finden sind. Büffel ziehen in großer Zahl umher, während Geparden manchmal auf den offenen Ebenen jagen, obwohl sie seltener sind als in der Serengeti.
Eines der einzigartigen Highlights von Tarangire sind seine seltenen Arten. Halten Sie Ausschau nach dem Büschelohr-Oryx, einer langhörnigen Antilope, die in vielen anderen Parks nicht zu finden ist. Wildhunde streifen ebenfalls durch den Park, obwohl es selten und glücksabhängig ist, sie zu sehen.
Für Vogelliebhaber ist Tarangire ein Paradies. Über 500 Vogelarten nennen den Park ihr Zuhause, darunter der farbenfrohe Gelbnackenpapagei und der seltene Rußglanzstar, der in dieser Region Tansanias heimisch ist. Während der Regenzeit scharen sich Zugvögel hierher, was ihn zu einem der besten Orte für die Vogelbeobachtung in Ostafrika macht.
Weitere bemerkenswerte Arten: Giraffen, Zebras, Gnus, Impalas und Warzenschweine sind oft in den verschiedenen Landschaften des Parks zu sehen. Krokodile und Flusspferde kann man in der Nähe von Wasserquellen wie dem Tarangire-Fluss entdecken.

Fotografie- und Packtipps
Packen für eine Safari in Tarangire bedeutet, sowohl für heiße Tage als auch für kühle Morgen und Abende vorbereitet zu sein. Hier sind einige wesentliche Dinge, die Sie mitbringen sollten:

Wählen Sie tagsüber leichte, atmungsaktive Kleidung, aber vergessen Sie nicht, Schichten für die kühleren Morgen- und Abendstunden einzupacken. Langärmelige Hemden und Hosen sind ideal, um sich vor der Sonne und Insektenstichen zu schützen.

Bequeme Wanderschuhe sind unerlässlich, besonders wenn Sie planen, an einer Wandersafari teilzunehmen. Geschlossene Schuhe schützen Ihre Füße auch vor Insekten.

Die Sonne in Tansania kann intensiv sein, deshalb sollten Sie einen breitkrempigen Hut und eine gute Sonnencreme (LSF 30+) einpacken. Sonnenbrillen werden ebenfalls für den Schutz der Augen empfohlen.

Um Wildtiere aus der Ferne zu beobachten, sind Ferngläser unerlässlich. Ein Modell mit 8-facher oder 10-facher Vergrößerung ist ideal für Safari-Bedingungen.

Wenn Sie es ernst mit der Fotografie meinen, bringen Sie eine Kamera mit einem guten Zoomobjektiv (mindestens 200mm) mit. Ersatzbatterien, Speicherkarten und ein Staubschutz für Ihre Kamera sind ebenfalls unerlässlich, um Ihre Ausrüstung vor den Elementen zu schützen.
Tarangire ist ein ideales Reiseziel für Fotografie, mit den ikonischen Baobabs, großen Tierherden und dramatischen Landschaften. Der Morgen und der späte Nachmittag bieten das beste Licht für Fotos und oft hat man den Vorteil, weniger Fahrzeuge im Vergleich zu anderen Parks zu haben, was ungestörte Aufnahmen ermöglicht.
Reisezeiten und Entfernungen auf der Straße nach Tarangire
Einer der Vorteile eines Besuchs in Tarangire ist seine Nähe zu anderen wichtigen Orten im nördlichen Circuit Tansanias. Hier ist ein Überblick über die Reisezeiten und Entfernungen von Tarangire zu den wichtigsten Zielen:
Flüge nach Tarangire: Zugang zur Landebahn und Fluginformationen
Für diejenigen, die eine schnellere und landschaftlich reizvollere Route zum Tarangire-Nationalpark suchen, gibt es mehrere Landebahnen, die den Park bedienen und eine einfache Luftanreise ermöglichen. Lokale Charterflüge und planmäßige Flüge sind von verschiedenen wichtigen Orten innerhalb Tansanias verfügbar. Hier ist ein Überblick über die Flugoptionen:
Verborgene Schätze im Tarangire-Nationalpark
Tarangire ist ein relativ ruhiger Park im Vergleich zu anderen bekannten Zielen wie der Serengeti oder dem Ngorongoro-Krater. Während die meisten Besucher im nördlichen Teil in der Nähe des Haupteingangs bleiben, hat Tarangire mehrere verborgene Schätze, die einzigartige Naturerlebnisse und eine abgeschiedene Safari bieten. Das Erkunden dieser weniger bekannten Gebiete kann ein intimes Erlebnis mit der Natur bieten, fernab von den typischen Safari-Massen.
Kleine Serengeti und Gursi Hill können in einem Tagesausflug von Karatu aus erkundet werden, aber für die südlichen Sümpfe, Silale Sumpf und Migrationskorridore wird empfohlen, eine Übernachtung im Park einzuplanen, um das beste Erlebnis zu haben.

Die südlichen Sümpfe von Tarangire sind eine der am meisten unterschätzten Ecken des Parks. Diese weiten saisonalen Sümpfe, die sich in der Regenzeit in Lagunen verwandeln, ziehen große Konzentrationen von Wildtieren an, besonders in den trockenen Monaten. Die Sümpfe werden oft weniger besucht, sind jedoch ein Paradies für Elefanten, Büffel und eine Vielzahl von Wasservögeln. Wenn Sie weiter nach Süden vordringen, werden Sie mit ruhigeren Landschaften belohnt und haben eine höhere Chance, Raubtiere wie Löwen und Leoparden anzutreffen, die die Gelegenheit nutzen, sich an den von der Wasserquelle angezogenen Wildtieren zu bedienen.
Warum es ein verstecktes Juwel ist
Die südlichen Sümpfe sind weit von den Hauptlodges des Parks entfernt und erfordern oft längere Fahrten, aber diese Abgeschiedenheit sorgt für weniger Fahrzeuge und ein privateres Tierbeobachtungserlebnis. Für Vogelbeobachter bieten die Sümpfe eine unglaubliche Gelegenheit, Pelikane, Reiher und Afrikanische Jacanas zu entdecken.
Entfernung und Fahrzeit
Vom Haupteingang von Tarangire dauert es ungefähr 2,5 bis 3 Stunden (60-70 km), um die südlichen Sümpfe zu erreichen, abhängig von den Straßenverhältnissen und Stopps unterwegs.
Lässt sich das als Tagesausflug machen?
Nein, es ist zu weit von Karatu entfernt (3,5-4 Stunden pro Strecke). Eine Übernachtung im Park wird empfohlen.

Ein weiterer weniger bekannter Teil von Tarangire ist der Silale Sumpf, der im Osten des Parks liegt. Dieses Gebiet bleibt länger grün als die meisten anderen Teile des Parks und bietet eine ganzjährige Wasserquelle, die eine vielfältige Tierwelt anzieht. Der Sumpf ist besonders lohnenswert für diejenigen, die Gnus, Zebras und Wasserböcke entdecken möchten. Die dichte Vegetation macht es zu einem großartigen Gebiet, um Elefanten zu finden, die Schlammbäder genießen und sich abkühlen, während Raubtiere wie Löwen ihre Beute aus nahen Dickichten verfolgen.
Warum es ein verstecktes Juwel ist
Die sumpfige Umgebung bietet im Vergleich zu den trockenen Savannen unterschiedliche fotografische Möglichkeiten. Der Kontrast des Grüns mit den Tieren schafft wunderschöne Bilder, besonders in der Regenzeit. Der Silale-Sumpf zieht auch große Mengen an Büffeln an und ist einer der wenigen Orte, an denen Sie Baumkletternde Pythons sehen könnten.
Entfernung und Fahrzeit
Vom Haupteingang von Tarangire aus dauert es etwa 2 bis 2,5 Stunden (ca. 50-60 km), um den Silale-Sumpf zu erreichen. Die Straßen können rau sein, besonders nach Regen, daher können die Reisezeiten variieren.
Lässt sich das als Tagesausflug machen?
Nein, etwa 6-7 Stunden Hin- und Rückfahrt von Karatu. Eine Übernachtung im Park wird empfohlen.

Ein treffend benanntes verborgenes Juwel im Park ist das Gebiet Kleine Serengeti. Dies ist ein flaches, offenes Grasland, das den weiten Ebenen der Serengeti ähnelt, jedoch in kleinerem Maßstab. Während der Trockenzeit wird dieses Gebiet zu einem wichtigen Weideplatz für Herden von Gnus, Zebras und Gazellen. Die weiten, offenen Flächen machen es auch zu einem ausgezeichneten Ort, um Geparden bei der Jagd am Tag zu beobachten, ein Tier, das die offenen Ebenen bevorzugt.
Warum es ein verstecktes Juwel ist
Little Serengeti wird oft übersehen, da Besucher dazu neigen, schnell den berühmteren Tarangire Fluss zu besichtigen. Dennoch ist es einer der besten Orte, um große Herden von Pflanzenfressern und ihre Raubtiere zu beobachten. Es bietet eine andere Landschaft im Vergleich zu den bewaldeteren Teilen von Tarangire und sorgt für ein abwechslungsreiches Safari-Erlebnis innerhalb desselben Parks.
Entfernung und Fahrzeit
Etwa 30-40 km vom Haupteingang von Tarangire entfernt, dauert es ungefähr 1 bis 1,5 Stunden, um Little Serengeti zu erreichen.
Lässt sich das als Tagesausflug machen?
Ja, es ist näher am Haupttor (etwa 2,5-3 Stunden von Karatu entfernt). Ein Tagesausflug ist möglich.

Für diejenigen, die mehr als nur Safari-Fahrten suchen, ist ein Besuch auf Gursi Hill ein versteckter Genuss. Der Hügel bietet eine erhöhte Aussichtsplattform mit Panoramablick auf den Park. Von hier aus können Sie den Tarangire River sehen, wie er sich durch die Landschaft schlängelt, sowie weite Flächen der mit Baobabs gesprenkelten Savanne. Dieses Gebiet ist hervorragend für die Vogelbeobachtung geeignet, und oft sehen Sie Raubvögel wie den Bateleur-Adler über Ihnen kreisen.
Warum es ein verstecktes Juwel ist
Der Gursi Hill ist nicht nur ein großartiger Ort für malerische Ausblicke, sondern bietet auch eine willkommene Abwechslung von dem sonst eher flachen Gelände des Parks. Besucher, die hierher kommen, werden oft mit einzigartigen Fotomöglichkeiten und einer neuen Perspektive auf die Landschaft des Parks belohnt.
Entfernung und Fahrzeit
Gursi Hill liegt etwa 40 km vom Haupteingang entfernt, mit einer Fahrzeit von ungefähr 1,5 Stunden.
Lässt sich das als Tagesausflug machen?
Ja, erreichbar als Tagesausflug von Karatu (~3 Stunden pro Strecke), obwohl ein Übernachtungsaufenthalt ein entspannteres Erlebnis bietet.

Zwar ist Tarangire nicht wirklich ein "verstecktes" Gebiet, doch die weniger bekannten Migrationskorridore sind ein entscheidender Teil des Ökosystems. Jedes Jahr, während der Trockenzeit, ziehen Tausende von Tieren, darunter Zebras, Gnus und Elenantilopen, von den umliegenden Gebieten nach Tarangire. Anders als die berühmte Serengeti-Migration ist diese weniger bekannt, aber genauso beeindruckend. Die Lage des Parks als Teil des größeren Tarangire-Manyara-Ökosystems ermöglicht es den Tieren, zwischen geschützten Gebieten zu wandern, und Besucher, die über diese Korridore Bescheid wissen, können das eindrucksvolle Schauspiel der Tierwanderungen miterleben.
Warum es ein verstecktes Juwel ist
Die Migration im Tarangire ist weit weniger überfüllt mit Fahrzeugen im Vergleich zur Serengeti-Migration. Zu wissen, wann und wohin die Tiere ziehen, kann zu wirklich spektakulären Wildbeobachtungen führen, mit weniger Ablenkung durch andere Safari-Touristen.
Unterkunftsmöglichkeiten
Unterkünfte in Tarangire sind so vielfältig wie seine Tierwelt. Sie finden Luxus- und Premium-Luxus-Lodges, Mittelklasse-Zeltcamps und preisgünstige Campingplätze, die jeweils ein unterschiedliches Erlebnis bieten.

Für ein luxuriöses Erlebnis bieten die hochwertigen Lodges im Park opulente Zimmer, oft mit Panoramablick auf Wasserlöcher für Wildtiere oder Flüsse. Lodges wie Tarangire Treetops verfügen über erhöhte Suiten, die in Baobab-Bäumen eingebettet sind und einen einzigartigen Blickwinkel zur Wildtierbeobachtung bieten. Diese Lodges bieten alle Annehmlichkeiten, die Sie erwarten, darunter erstklassige Gastronomie, Swimmingpools und sogar Wellnessangebote.

Wenn Sie Komfort ohne hohen Preis suchen, sollten Sie Zeltlager im mittleren Preissegment wie Tarangire Safari Lodge in Betracht ziehen. Diese bieten halbpermanente Zelte mit eigenem Bad und oft atemberaubende Ausblicke auf den Fluss oder nahegelegene Baobabs. Diese Camps bieten ein intensiveres Erlebnis, bei dem Sie die Geräusche der Wildnis hören können und gleichzeitig ein gewisses Maß an Luxus genießen.

Für Reisende mit kleinem Budget gibt es Campsites direkt außerhalb der Parkgrenzen, die grundlegende Annehmlichkeiten bieten, aber Ihnen dennoch Zugang zu unglaublicher Tierwelt verschaffen. Zion Campsite und Wild Palm Campsite sind Beispiele für preisgünstige Optionen, bei denen Sie dennoch die Magie des Parks erleben können.
Wenn Sie ein knappes Budget haben, aber dennoch ein qualitativ hochwertiges Erlebnis suchen, können Sie durch einen Aufenthalt direkt außerhalb der Parkgrenzen Parkgebühren sparen, ohne zu viele Einbußen bei der Beobachtung von Wildtieren in Kauf nehmen zu müssen. Einige Camps, die sich zwar nicht im Park befinden, sind so nahe an Tarangire, dass Elefanten und andere Wildtiere häufig zu Besuch kommen.
Die Baobab-Bäume im Tarangire-Nationalpark
Der Tarangire-Nationalpark ist bekannt für seine beeindruckenden Baobab-Bäume, die oft als „Bäume des Lebens“ bezeichnet werden. Diese uralten Riesen sind entscheidend für das Ökosystem des Parks und bieten Wasser, Nahrung und Unterkunft für eine Vielzahl von Wildtieren, einschließlich Elefanten, Vögeln und kleinen Säugetieren. Baobabs haben auch eine tiefgreifende kulturelle Bedeutung in den lokalen Gemeinschaften und symbolisieren Stärke und Widerstandsfähigkeit. Besucher können die einzigartige Beziehung zwischen Baobabs und Elefanten erleben, da diese Tiere während der Trockenzeit auf die Bäume als Feuchtigkeitsquelle angewiesen sind.
Um mehr über die ökologische und kulturelle Bedeutung dieser ikonischen Bäume zu erfahren, lesen Sie unseren ausführlichen Blogbeitrag über die Baobabs von Tarangire hier.